Stadt Blankenberg:Sankt Martin, Sankt Martin

Es war in diesem Jahr einfach grandios, Sankt Martin in Stadt Blankenberg. Als Sankt Martin, alias Thomas Schulte aus Striefen, in der Sakristei eintraf, waren seine ersten Worte: „Was ist los in Stadt Blankenberg, man könnte fast meinen, der ganze Ort ist unterwegs“.

Und so war es dann auch. Zur kurzen Einstimmung auf den Sankt Martinszug war die Pfarrkirche Sankt Katharina bis auf den letzten Platz besetzt. Das gab es an Sankt Martin schon lange nicht mehr. Für unseren Pastor ging damit ein Herzenswunsch in Erfüllung. Feierlich war  die Stimmung, und Kinder, Eltern und Großeltern hörten andächtig zu, als Pastor Reinhard Friedrichs den Traum von Sankt Martin erzählte. 

Danach ergriff Sankt Martin das Wort. Er erklärte den Kindern und Erwachsenen die große Bedeutung dieses Heiligen gerade auch in unserer Zeit. „Wenn wir nun gleich aus der Kirche hinausgehen, dann machen wir draußen keinen Laternen­umzug oder ein Lichterfest, sondern wir erinnern uns an das Leben des Heiligen Martin, die Mantelteilung und seine Wandlung vom römischen Soldaten zum wahren Gottesmann und Bischof, der sich ein Leben lang um die Armen gekümmert hat. „Und daher“, so Sankt Martin voller Überzeugung, „machen wir auch heute einen Martinszug“.

Danach stimmte der Musikverein Allner das allen bekannte Lied Sankt Martin, Sankt Martin an.

Singend ging es dann hinaus aus der Pfarrkirche und draußen wartete schon das Pferd auf den Sankt Martin. 

Es war ein riesiger Martinszug. Die Lösch­­gruppe Stadt Blankenberg begleitete den Zug mit Fackelträger der Jugendfeuerwehr und sorgte beim Feuerwehrhaus für ein lichterloh brennendes Martinsfeuer, das vor allem die Kinder faszinierte.

Nach der großen Runde von Stadt Blankenberg über Attenberg kam auch die Bratwurst, der Kakao, der Glühwein und natürlich der beliebte Weckmann für eine kleine Stärkung gerade recht.

Allen, die für das Gelingen dieses Martinszuges gesorgt hatten, ein herzliches Vergelt’s Gott .