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Friedenskreis

Gegründet wurde der Friedenskreis Mitte der 80er Jahre in einer Phase weltweiter Entrüstung über immer weniger akzeptierte Aufrüstung. Insofern ist unser Kreis mit vielen anderen seiner Art durchaus und gewollt vergleichbar.

Dennoch spielte von Anfang an eine andere Motivation eine bedeutende Rolle: Unser gemeinsamer Glaube und die daraus erwachsenden Überzeugungen. Christus hat uns nicht das Schwert gebracht, sondern predigte Nächstenliebe, Nachsicht und Verzeihen. Die Botschaft Jesu ist auch eine Friedensbotschaft! Im Laufe der Zeit zeigte sich uns immer mehr, daß unsere Arbeit über Abrüstung und rein politische Friedens- und Konfliktfragen weit hinausgeht.

Wir spürten, daß so viele Alltagsfragen, so viele Ereignisse in unserer direkten Lebenswirklichkeit mit dem Fehlen und dem Suchen nach Frieden zu tun haben.

So beschäftigen wir uns beispielsweise mit den Problemen der Migrantenintegration, aber auch mit aktuellen Konflikten wie der Entschuldung der dritten Welt, der Gentechnologie und den Ursachen des politisch oder religiös bedingten Terrorismus. Vor allem Tun steht das Gespräch mit dem, von dem wir alles Gute und nicht zuletzt auch Frieden erwarten.

Darum geht jedem Treffen des Friedenskreises (jeden dritten Freitag im Monat) das Friedensgebet (19.30 Uhr) voraus. Das Friedensgebet findet in der Kirche (Eingang Sakristei) statt, das Treffen des Friedenskreises im Pfarrheim. Zum Friedensgebet und natürlich auch zu jedem Treffen unseres Kreises ist die Gemeinde jederzeit herzlich eingeladen.

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Helga Haas

Friedenskreis - Was treibt uns an?

In den letzten drei Jahrzehnten seit Gründung des Friedenskreises hat sich vieles in der Welt getan.
Es gibt wenig gute Fortschritte. Einige Konflikte z. B. in Sri Lanka und Kolumbien konnten beigelegt werden. Doch leider stehen diesen Erfolgen kriegerische und menschenfeindliche Schauplätze gegenüber.

Ein Beispiel dafür ist Syrien. In diesem Land stehen sich seit vier Jahren mehrere verfeindete Gruppen gegenüber. Es sind die IS, die Kurden und die Armee von Diktator Baschir el Assad und der ihn unterstützenden russischen Armee. Die Zivilbevölkerung leidet unter Verfolgung, Flucht und bitterer Not.

Es ist nur ein Beispiel, warum sich der Friedenskreis immer wieder trifft. Wir beginnen unser monatliches Treffen mit dem Friedensgebet in der Kirche.

Wir versammeln uns meist im Chorraum unter dem Kreuz. Unsere Friedenskerze wird entzündet und der/diejenige, der/die das Gebet vorbereitet hat bringt noch einige Gegenstände oder Blumen als Dekorationsobjekt mit.
Es entsteht eine meditative Atmosphäre. Wir lassen uns von den Texten inspirieren, singen Lieder, gehen unseren Gedanken nach, nehmen persönliche und Friedens-anliegen mit in das Fürbittgebet und in das Vater Unser auf.

Hier spüre ich oft die Kraft des Gebetes. Hier spüre ich die Kraft unserer Gemein-schaft. Die Kraft der Solidarität für den Frieden.
Wir setzen damit ein kleines Zeichen gegen die Gewalt und den Hass, der sich vor allem in den vergangenen menschenverachten den brutalen Anschlägen in den Haupt-städten Europas gezeigt hat.

„Bleibet hier und wachet mit mir." Wenn wir das Anliegen Jesu ernst nehmen wollen und ihm folgen wollen, bleibt uns das Gebet. Herr, mache uns zum Werkzeug deines Friedens.
Wir geben nicht auf. Lasst uns weiter für den Frieden beten. Unterstützer sind gerne willkommen.

Wir beschließen den Abend in geselliger Runde, meist beim Griechen in der Frankfurter Straße.

Kommen Sie und unterstützen Sie unser Anliegen.