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Pfarrvikar Reinhard Friedrichs

Mein Name ist Reinhard Friedrichs, ich bin am 15.01.1957 in Aachen geboren, dort aufgewachsen und habe das Abitur gemacht . Sehr viel Zeit habe ich ehrenamtlich als Jugendlicher in meiner Heimatgemeinde verbracht.
Pastoralteam_Reinhard-Friedrichs
Datum:
9. Juni 2020
Von:
rf

In Bonn und Freiburg habe ich Theologie studiert und mich in dieser Zeit ehrenamtlich engagiert am Bonner Münster, im Rheinischen Landeskrankenhaus in der geschlossenen Abteilung bei psychisch Kranken und in der Wallfahrt in Heimbach/Eifel.

Nach einer Diakonatszeit in Neuß folgten Kaplansjahre in Köln-Weiden und Kerpen-Horrem. Als Pfarrer war ich neun Jahre in Euskirchen-Kuchenheim und –Weidesheim tätig, dann etwa über fünf Jahre in Solingen-Krahenhöhe und Schloß-Burg mit teilweiser zusätzlicher Tät igkeit im dann errichteten Seelsorgebereich Solingen-Süd als Pfarrvikar. Für knapp vier Jahre war ich leitender Pfarrer von drei Pfarreien in Wissen und Moderator des Seelsorgebereichs Obere Sieg, Kreisdechant von Altenkirchen und Dechant des Dekanates Wissen, bis es gesundheit lich nicht mehr ging. Während 15 Jahren leitete ich bis in die Solinger Zeit einen wöchent lichen Bibelkreis im Priesterseminar in Bonn (Collegium Albert inum), über den hinaus ich mich auch um die Studenten gekümmert habe. Im Deutschen Lourdes-Verein Köln habe ich eine ganze Reihe Wallfahrten nach Lourdes und Fatima als Geist licher  Pilgerleiter begleitet und in der Wallfahrtsseelsorge in Heimbach viele Jahre als Prediger, Beichtvater und Helfer hinter den Kulissen mitgewirkt. Bis heute habe ich eine ganze Reihe von Menschen (Priester und Laien) in geistlicher Begleitung betreut. Nicht unerwähnt bleiben sollte meine „Laufbahn“ als Büttenredner in diversen Rollen bei den Karnevalssitzungen der Pfarreien, die mich - da immer eigenhändig verfasst -, nicht nur viel Zeit und Liebe, sondern auch so manche Träne vor Lachen gekostet hat.

Da mein Beruf auch mein „Hobby“ war und ist , bleibt für besondere Freizeitaktivitäten (Freunde und Familie sind ja selbstverständlich) kaum Zeit. Ich interessiere mich besonders für Kunst und Musik, für Tiere und Blumen und freue mich über immer wieder neue zufällige Begegnungen mit Menschen. Seit 2009 bin ich nun als Pfarrvikar im Seelsorgebereich Hennef-Ost . Hier bin ich vorwiegend in den Pfarreien St. Katharina, Stadt Blankenberg und Zur schmerzhaften Mutter, Bödingen aktiv, aber selbstverständlich auch in den anderen Pfarreien mit den üblichen priesterlichen Diensten. Die Verkündigung des Reiches Gottes für Nah- und Fernstehende und alles, was dem in irgendeiner Weise zuträglich ist, liegt mir besonders am Herzen.

Dem dienen z. B. auf Seelsorgebereichsebene ein monatlicher Jugendbibelkreis und demnächst auch ein Bibelkreis für jüngere Erwachsene wie auch die zahlreichen ausführlichen Krippenführungen an der Bödinger Krippe mit ihren weiter zunehmenden biblischen Symboltieren. Schwerpunkt und Herzensangelegenheit bildet die Wallfahrtsseelsorge in Marienbödingen als der ältesten Marienwallfahrt zum Typ der Schmerzhaften Mutter in Deutschland mit ungebrochener Tradition seit 1350: Dies mit all ihren Facetten und Chancen, vom Begehen des Stationsweges von Lauthausen nach Bödingen über Andachten, Sondermessen für Gruppen, den in den letzten Jahren etablierten Kommunionkinderwallfahrten, Vorträgen, sehr vielen religiösen Kirchenführungen, Glaubensgesprächen am Telefon, Beichte, geistlicher Begleitung, eucharistischer Anbetung, die Feier der liturgischen Marienfeste, Prozessionen, insbesondere das in Europa nördlich der Alpen einzigartige Kompassionsfest (seit 1423) bis hin zu einer intensiven Predigttätigkeit an den Fastensamstagen (der hiesigen Wallfahrtstradition) wie auch bei Wallfahrten und an allen Sonn- und Feiertagen. Darüber hinaus nutze ich gern viele Begegnungen und Gespräche mit Leuten, die als Wandergruppe, Radfahrer, Kultur- und Kunst interessierte oder einfach als Spaziergänger mehr oder weniger zufällig nach Marienbödingen geraten.

Marienbödingen war und ist ein geistliches Zentrum für die ganze Region. Dieses Potential gilt es für die Zukunft zum Wohl der Menschen weiter auszubauen, was seinen Wiederhall erfreulicherweise auch im neuen Leitbild der Stadt Hennef gefunden hat . Dazu braucht es auch weiterhin viele uneigennützige Helfer und Beter!