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Norwegentour der Messdiener 2010

Es ging endlich wieder los. Am 17.08 starteten acht Messdiener im Alter von 12 bis 19 Jahren wieder mit Pastor Jansen und Bärbel Ennenbach nach Norwegen, in die Wissener Hytte. Die Hinfahrt schickte die 10 Reiselustigen durch monsunähnliche Verhältnisse in Wuppertal und Dänemark. Trotzdem erreichten sie pünktlich den Fährhafen in Hirtshals. Das Wetter versprach allerdings nicht besser zu werden.
Datum:
27. Aug. 2010
Von:
vw

Die ersten Urlaubstage in Norwegen waren geprägt von viel Regen und wenig Sonne. Aber echte Norwegen-Freaks stört so was nicht. Trotz des schlechten Wetter paddelten wir mit dem Boot und dem Kanu über den See, in dem teilweise auch geschwommen wurde. Das Wasser war jedoch teilweise ziemlich kalt. Doch die Stimmung konnte das nicht trüben. Der 22. August schien dann viel versprechend zu werden. Die Sonne hatte den Kampf gegen den Regen gewonnen. Also ging es nach Mandal, der südlichste Stadt Norwegens, an einen kleinen Badestrand. Die Wasserratten unter uns stürmten sofort ins Meer. Das Meer war auch komischerweise um einiges wärmer als unser See. Die nicht so Schwimmbegeisterten wurden deswegen nicht geschont. Manuel und Vanessa gingen mit ihrer Kleidung baden. Nachdem dann alle wieder halbwegs trocken waren, ging die Fahrt weiter in Richtung des Südkaps. Dort wurde der Leuchtturm besucht und eine kleine Klippenwanderung unternommen. Nach knapp zwei Stunden ging es schließlich wieder zurück zur Wissener Hytte.

Sonntags war es dann auch schon wieder vorbei mit dem Sonnenschein. Das störte aber nicht. Es ging schließlich auf die Otra zum Raften. Da der viele Regen den Wasserstand um einiges erhöht hatte, wurde es diesmal eine wirklich wilde Fahrt, auf der ein Boot fast kenterte. Was natürlich für die Insassen einen Adrenalinkick auslöste, den sie so schnell nicht vergessen werden. Nach dem Rafting ging es zurück in die Wissener Hytte, wo wir abends noch eine heilige Messe feierten.

Am nächsten Morgen begrüßte uns die Sonne wieder. Also beschlossen wir, zu den Gletschertöpfen zu fahren. Wir hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass das Wasser dort ziemlich kalt war. Aber da wir so viele Wasserratten dabei hatten, störte das nur die wenigsten. Es wurde trotzdem geschwommen und gesprungen. Dienstags lieferten wir uns dann ein tolles Kartrennen unter besonderen Bedingungen, da der Regen wieder eingesetzt hatte. Aus dem Fahren wurde dann eher ein Rutschen und Drehen, aber die Truppe hatte auch hier wieder ganz viel Spaß. Abends suchten wir ein paar Elche, auf einer großen Wiese. Leider fanden wir dort keine. Einige von uns sind einfach nicht zum ruhigen Warten geboren…

Da es aber eine Norwegentour nicht ohne Elche gibt, machten wir uns spontan auf und fuhren mit dem roten Bus ein wenig durch die Gegend. Auf dieser Fahrt begegneten uns sechs Elche. Ein Junges besuchte sogar unseren Bus und überquerte nur wenige Meter vor uns die Straße. Müde und kaputt ging es dann wieder zurück in die Hytte. Dann war auch schon Donnerstag und damit der letzte Tag. Während einige von uns eine „kleine“ Moorwanderung machten, schrubbten die anderen die Hytte. Bei der Wanderung gab es auch leider einen Verletzten, also mussten wir noch den Arzt in Evje aufsuchen. Konstantins Bein musste dort mit ein paar Stichen genäht werden. Der Rest des Tages wurde unter anderem zum Kofferpacken genutzt.

Am Freitag, den 27. August ging es dann um 6 Uhr in der Früh Richtung Fährhafen Kristiansand. Ein paar Elche verabschiedeten sich noch von uns. Die Rückfahrt verlief bis Dänemark problemlos. Allerdings gerieten wird kurz vor Hamburg in einen 25km langen Stau, in dem wir über drei Stunden feststeckten. Samstagmorgen um kurz nach eins erreichten wir dann alle müde, aber glücklich den Kirchberg in Hennef, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Trotz des schlechten Wetters hatten alle viel Spaß und genossen die Reise. Ein ganz herzliches Danke an dieser Stelle an Christoph und Bärbel, die diese Reise wieder zu einem unvergessenen Erlebnis gemacht haben.