Zum Inhalt springen

Ich möch zo Fooß noh Bruchhuuse jon

Uckerath - War man in den vergangenen beiden Jah-ren mit dem Rad nach Bruchhausen unterwegs, so mussten in diesem Jahr wieder die Wanderschuhe aus dem Keller geholt werden. Denn zur 25. Jubiläumswallfahrt war die schrittweise Annäherung an Bruchhausen angesagt.
Datum:
19. Aug. 2023
Von:
wv

Mit einer kleinen dreizehnköpfigen Grup­pe startete am Samstag nach Maria Himmelfahrt die Wallfahrt in Uckerath. Diakon Matthias Linse fand die passenden Worte, um uns mit Gottes Segen auf den Weg nach Bruchhausen zu schicken.

Bei schwülem, schweißtreibendem Wetter erreichten wir pünktlich um 10:30 Uhr die Kirche in Eudenbach. Dort erwarteten uns bereits drei Generationen aus dem Hause Sasse: Änni mit Enkelin Steffi und Urenkelin Anne hatten Brot und Weintrauben für die Agapefeier vorbereitet. Danach war vor der Kirche noch ausreichend Zeit, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers wieder in Ordnung zu bringen. Auch hierfür hatten Änni Sasse und Steffi Höhner ausreichend Getränke mitgebracht. Vielen Dank für eure Unterstützung und die abschließende Stärkung mit einem Obstler – in Wallfahrtskreisen auch als Pilgerwasser bekannt.

Nun ging es weiter zum Restaurant Domblick, wo für 14:00 Uhr das Mittagessen bestellt war. Nach einem schmackhaften Essen und ausreichender Flüssigkeitsaufnahme ging es gegen 15:00 Uhr mit nunmehr 29 Pilgern weiter in Richtung Bruchhausen. Pünktlich um 18:00 Uhr kamen wir dort singend an und zogen in die Kirche ein. Im Wechsel wurde hier noch einmal kräftig gesungen und gebetet.  Bei den abschließenden Fürbitten merkte man, dass es vielen Pilgern in diesen unruhigen Zeiten ein großes Anliegen ist, Gott um Hilfe zu bitten.

Besonders bewegend war der Abschluss dieser kleinen Feier. Elke Ditscheid, die zusammen mit ihrem Ehemann Egon und ein paar anderen Begeisterten vor 25 Jahren die Wallfahrt ins Leben gerufen hat und seitdem die Wallfahrt federführend organisiert, bat um Unterstützung bei dieser Aufgabe. Es wäre zu schade, wenn die Wallfahrt in Zukunft nicht mehr stattfinden könnte.

Bei der abendlichen Stärkung mit belegten Brötchen, Nussecken (wie immer von Angelika Fujan mit viel Liebe gebacken), Kaffee und kühlen Getränken wurden noch einige Pilger für die Häufigkeit ihrer Teilnahmen geehrt. Helmut Schumacher, der alle 25 Wallfahrten mitgegangen / mitgefahren ist, erfuhr eine besondere Ehrung. Eine großzügige Obstlerspende war anschließend sein Dankeschön.

Abgeschlossen wurde der Wallfahrtstag mit dem Gottesdienst in der Kirche zu Bruchhausen und der anschließenden Lichterprozession durch den Ort.

Als am nächsten Morgen der anstrengende Wallfahrtstag ausgeschlafen war, blieb für mich die Erkenntnis, dass mir ein wunderbarer Tag geschenkt wurde, den zu erleben ich nicht missen möchte.

Liebe Elke und lieber Egon, ein dickes DANKE an Euch und alle, die an der Vorbereitung und Durchführung der Wallfahrt beteiligt waren.