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„Du bist das Pflaster, für meine Seele“ – Firmung 2019

Am 3. Juli in Liebfrauen, Warth und am 9. Juli in St. Johannes der Täufer, Uckerath hat unser Weihbischof Ansgar Puff 65 Jugendlichen und einem jungen Erwachsenen das Sakrament der Firmung gespendet.
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Datum:
18. Juli 2019
Von:
as/bg
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Die feierlichen Firmgottesdienste waren von dem Firmanden selbst mit vorbereitet worden. Sie schrieben Begrüßung und Gebete. Sogar einige Lieder hatten sie sich ausgesucht. Zwei davon begleitete Pfarrer Christoph Jansen – wie sonst in der Firmvorbereitung - auf der Gitarre und das Gloria „Jesus Christ, you are my live“ wurde begeistert mitgesungen. Die weitere musikalische Gestaltung lag bei Friedrich Grothe und dem Chor Cantamus mit Instrumentaler Begleitung. Einfühlsam und stimmig unterstrich der Chorgesang die lebendige und würdevolle Atmosphäre des Gottesdienstes.

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Das Thema der Firmvorbereitung und ein Gestaltungselement der Firmgottesdienste war das Lied „Pflaster“ von Ich & Ich. Unter diesem Motto bereiteten sich seit Anfang des Jahres die 65 Jugendliche mit ihren 11 Firmbegleitern auf die Firmung vor. Hinzu kam noch ein junger Erwachsener, der um die Firmung gebeten hatte. Der Text des Liedes erzählt vom Vertrauen immer begleitet zu sein, Beistand und Unterstützung zu haben. Dies ließ sich wunderbar auf unseren Glauben und die Beziehung zu Gott übertragen. Und so inszenierten auf dem Firmwochenende alle gemeinsam ein Video. In kleinen Szenen reihen sich hintereinander: Hilfe, Schutz, Bestärkung, Orientierung, Angenommen sein, Begleitung, Befreiung und Gemeinschaft. Ein „Gänsehaut Moment“ als die Akteure es zu ersten Mal sahen.

Nach dem feierlichen Einzug in beiden Gottesdienste wurde dieses Video eingespielt. Und alle Gottesdienstbesucher konnten ein Stück von der Aktualität, Freude und Lebendigkeit des Glaubens unserer Firmanden erleben.

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Als Lesung wurde eine Nacherzählung des Pfingstgeschehens der Apostelgeschichte in vier Abschnitten von Firmlingen vorgelesen, bevor der Diakon Matthias Linse das Evangelium von der Taufe Jesu vortrug.

Nach der Predigt des Weihbischofes zum „wichtigsten Geschenk“ zur Firmung, ließ er sich von den Firmanden ihre „Firmbewerbung“ anhand des selbstgestalteten Firmbildes erläutern: „In der Firmvorbereitung haben wir uns intensiv mit Gott, Jesus und dem Heiligen Geist auseinandergesetzt. In unserem Firmbild inspirierte uns die Dreifaltigkeit Gottes und wir haben uns für die Farben - Rot – Orange – Gelb – entschieden. Die Taube symbolisiert den Heiligen Geist. Im Feuer, das Licht und Wärme darstellt, ist ebenfalls eine Taube. Der blaue Hintergrund steht für die Treue Gottes, welcher immer für uns da ist und uns nie verlässt. Die Namen aller Firmlinge haben wir auf den Hintergrund geschrieben, um zu zeigen, dass wir Firmlinge niemals den Glauben an Gott verlieren. Unsere Katecheten haben wir in die kleine Taube geschrieben, weil sie uns auf dem Weg zur Firmung begleitet haben.“ Feierlich trat ein Firmling nach dem anderen mit Patin/ Paten vor den Bischof und wurde „mit dem Heilligen Geist besiegelt“. Als Firmandenken bekam jeder Neugefirmten eine Firmurkunde des Bischofs, ein Jugendgebetbuch, eine Glückwunschkarte von allen Firmbegleitern und eine DVD mit dem Video überreicht.

Messdiener, Neugefirmte, Bischof, Pfarrer und Diakon zogen durch das Hauptportal nach dem Gottesdienst aus und stellten sich direkt zum gemeinsamen Bild auf den Stufen auf. Freudige und strahlende Gesichter blickten in die Kameras und spiegelten das gerade begeisterte und berührende Erlebte.