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Dreifaltigkeitsprozession – ein Auslaufmodell?

Nur noch wenige Pfarrangehörige folgten in diesem Jahr dem Allerheiligsten durch die Straßen und Gassen unseres Städtchens.
Datum:
4. Juni 2023
Von:
bh

Fünf Messdienerinnen und Messdiener begleiteten das Allerheiligste, Frauen und Männer der Feuerwehr trugen traditionell den Himmel, die beiden Fahnen der Männer und der Frauen wurden mitgetragen und der Musikverein Allner hatte zahlreich die musikalische Mitgestaltung der Heiligen Messe und der Prozession übernommen.

Nur noch der kleine Prozessionsweg von der Pfarrkirche über die Katharinastraße zum ersten Segensaltar an der Stadtmauer (Familie Peters), zum zweiten Segensaltar beim Kreuz an der Verlobungsbank und dann zurück über den 3. Segensaltar auf dem Marktplatz sollte zum Mitgehen motivieren. Alle Altäre waren liebevoll vorbereitet worden, dafür allen ein herzliches Vergelt’s Gott.

Gemessen an den Kosten für Musik und Gebühren für Genehmigungen von knapp 500,00 Euro müssen sich die Verantwortlichen leider fragen, ob sich der Aufwand noch rechtfertigen lässt, wenn künftig nicht wieder mehr Gläubige und auch, wie früher, die Mitglieder der Vereine mitgehen.

Schade wäre, wenn so wieder eine Tradition in unserem Städtchen wegfallen würde.