Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt Ökumenischer Gottesdienst am Himmelfahrtstag im Kurpark
Um es kurz zu machen: Der Ökumenische Gottesdienst im Kurpark am Himmelfahrtstag war sehr gut besucht und fand großen Anklang. Die Pfarrer der drei christlichen Gemeinden Hennefs leiteten den Gottesdienst gemeinsam: Pastorin Ante Bertenrath für die evangelische Gemeinde der Christuskirche, Kaplan di Bonifaci für den Seelsorgebereich Geistingen–Hennef-Rott und der leitende Pfarrer Christoph Jansen für den Seelsorgebereich Hennef-Ost . Der Ökumenekreis schließt mit diesem Gottesdienst an eine Tradition der evangelischen Christuskirche an, die den Himmelfahrtsgot tesdienst mit anschließender Wanderung seit einigen Jahren im Kurpark feiert.
Eine konfessionell gemischte Frauengruppe unter der Leitung von Pastorin Antje Bertenrath hat te sich Gedanken darüber gemacht, wie wir schon auf Erden ein Stück vom Himmel erfahren können. Der Denkimpuls wurde auch ins Plenum weitergegeben. Die Erfahrungen waren sehr unterschiedlich. Für den einen ist der Himmel erfahrbar in der Stille des leeren Gotteshauses, andere nehmen ein Stück Himmel wahr während eines gelungenen Familienausfluges und wieder andere an ihrem Arbeitsplatz, wenn etwas zuerst Problematisches plötzlich zu glücken scheint.
Das Bläserensemble der Christuskirche eröffnete mit eindringlichen Melodien den Got tesdienst . Während des Gottesdienstes wurde deut lich, nicht zuletzt durch die sehr passend ausgewählten Lieder des Chores „Cantamus“ aus Liebfrauen Warth,
dass der Himmel gar nicht so weit entfernt ist ; dass wir , wenn wir uns in Gottes Gnade fallen lassen, ein Stück Himmel bereits auf Erden erfahren können.
Erst nach dem Schlusssegen „öffnete sich dann der Himmel“ und es regnete (ein wenig). Der Gemeindekreis der Christuskirche „Soviel Zeit muss sein“, lud hinterher zu einer Wanderung nach Happerschoß ein. Von den Teilnehmern habe ich mir sagen lassen, dass auch hier viele Menschen gutgelaunt mit wanderten.