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Orgel, Kelche und Gewänder fehlen

1992-05 AKP Liturgische Geräte für Polen 2
Datum:
1. März 1992

Aktionskreis Polenhilfe bittet um Unterstützung

Schon einmal konnte der „Aktionskreis Polenhilfe" erfolgreich helfen. Auf seine Vermittlung hin und mit Unterstützung der 

Kirchenzeitung gelang es den Helfern, für eine junge Polin einen Spezialrollstuhl zu beschaffen. Auch jetzt wendet sich der Aktionskreis der katholischen Kirchengemeinde St. Bruno mit einer Bitte an die Öffentlichkeit.

 

Die Mitarbeiter suchen für die polnische Gemeinde „Die Heilige Mutter der Kirche" in Gleiwitz-Sikornik verschiedene Gegenstände, die für die Ausstattung der Kirche nötig sind. Die Kirche und das Pfarrzentrum würden von den Gemeindemitgliedern in Alleinarbeit und mit Eigenmitteln gebaut Mit den sehr beschränkten Mitteln der Gemeinde, die 20 000 Katholiken zählt, ist die Beschaffung dieser Gegenstände sehr schwierig.

 

Die Gemeinde baut zurzeit eine Caritasstelle zur Hilfe für bedürftige Kinder aus zerrütteten und kinderreichen Familien auf, die auch vom „Aktionskreis Polenhilfe" im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt werden.

Gebraucht werden Kelche, Ziborien. Taufgeräte, Weihrauchfass, Schiffchen, Aspergill; auch an liturgischen Gewändern für Priester, Ministranten und Lektoren mangelt es, weiter werden ein Tabernakel, ein Lesepult und Kerzenständer benötigt.

 

Ganz dringend sucht die Kirchengemeinde eine gebrauchte elektronische Orgel, eventuell mit dazugehörigen Boxen und Verstärkern. (Die Grundfläche der neuen Kirche beträgt 1200 Quadratmeter.) Neu soll die Orgel, wie sie sich die Gemeinde vorstellt, rund 20000 Mark kosten. Jetzt hofft der „Arbeitskreis Polenhilfe" auf die Unterstützung von Kölner Gemeinden, die gut erhaltene Gegenstände abgeben können. Wer solche Gegenstände hat und sie abgeben kann, kann sich mit der Gemeindereferentin Maria Adams in Verbindung setzen.

 

Der „Arbeitskreis Polenhilfe" der katholischen Gemeinde St.Bruno in Klettenberg hat seit vier Jahren intensiven Kontakt zu katholischen Gemeinden in Gleiwitz und Neiße in Polen. Mindestens einmal im Jahr fahren die Mitarbeiter Transporte mit Kleidung, Spielzeug und Medikamenten für bedürftige Familien dorthin.

ruv