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Missionskreis in Nigeria

Liebe Freunde des Missionskreises, liebe Pateneltern, wir sind dann mal weg gewesen - in Nigeria -! Heil und gesund sind wir wieder zurück! Obwohl unsere Zeit sehr kurz bemessen war, haben wir doch versucht unsere Aufgaben so gut wie möglich zu erfüllen. „Nicht vom Geben, sondern vom Behalten werden wir krank.“ (A. de Saint-Exupéry) Rev. Sr. Dr. Bibiana M. P. Ogbonnaya, Nachfolgerin von Mutter Paula und jetzige Leiterin des Behindertenheimes St. Vincent de Paul Centre hatte für uns ein volles Programm aufgestellt: U.a. Besuche der Waisenhäuser in Ahiaeke und Okwelle, des Mercy Hospitals Ahiaeke, des Generalats des Ordens - Daughtersof Mary, Mother of Mercy - in Umuahia / Ahiaeke, der Nursery und Primary School Ahiaeke, 2 Visitationen bei Bischof Dr. Lucius Iwejuru Ugorji, Besuche bei Patenkindern, die in entfernten Orten wohnten, (bei der tlw. desolaten Infrastruktur sehr zeitaufwendig und strapaziös). Empfang von Patenkindern – über ihre Sorgen, Nöte und Zukunft gesprochen.
Datum:
13. Jan. 2008
Von:
dj/hj

Da wir im Behindertenheim gewohnt haben, konnten wir hautnah viele Probleme der Kinder und des Hauses miterleben. Außerdem haben wir noch die Partnerschule des Gymnasiums Hennef, nämlich die Lucy Memorial School in Amairi von Father James und die Projekte von Father Casimir in Owerri aufgesucht. Ihr seht, Sr. Bibiana hatte uns ganz schön in Beschlag genommen. Der Tag begann im übrigen um 5.30 Uhr mit einer hl. Messe und endete meist mit einem Meeting mit der Heimleitung um ca. 23.30 Uhr. Oft nur bei Kerosinlampenlicht und wenig Abkühlung (tagsüber 33-35 Grad).

Wieder einmal konnten wir uns vor Ort überzeugen wie Ihre/Eure Hilfe direkt ankommt:
Z.B. die dringende Teil-Renovierung der Waisenhäuser in Okwelle und Ahiaeke (Anstrich, Dacherneuerung). Ernährung, Kleidung, Schulgeld und medizinische Versorgung der Kinder. Medikamentenbeschaffung für das Mercy Hospital. Das St. Vincent de Paul Centre hat Dank Ihrer/Eurer Hilfe und der von Kindermissio Aachen eine dringend notwenige Renovierung erfahren. Der Workshop wird nun dieses Jahr fertig gestellt. Näherei, Schusterwerkstatt und eine kleine Schreinerei sind schon in Betrieb genommen.

Wenn dann auch noch der Backofen und die im Dezember 2007 im Container mitgeschickte Hostienmaschine in Betrieb genommen werden können, ist wieder ein großer Schritt in Richtung Hilfe zur Selbsthilfe geleistet! (Der Container soll voraussichtlich Ende Januar 2008 sein Ziel in Umuahia erreichen). Die sehr notwendige gesamte Einfriedung des Geländes wurde Dank Ihrer/Eurer Spenden sofort in Angriff genommen. Vorrangig war zunächst das Einrichten von neuen Klassenräumen für die geistig, körperlich behinderten- und taubstummen Kinder – z. Zt. werden über 70 Kinder (auch externe) von 4 Lehrerinnen und 1 Lehrer unterrichtet. Sr. Bibiana hat sogar eine taubstumme Lehrerin angestellt. Die Schule des S.V. d. P. C. ist die einzige dieser Art im Abia State. Nur erhält das Haus vom Staat bisher keine Unterstützung und von der Bevölkerung nur wenig.

Es war zwar anstrengend – aber wir haben uns wieder einmal überzeugen können von der aufopfernden Arbeit der Schwestern, von der Hilfe (finanziell und materiell), die direkt ankommt und umgesetzt wird. Könnten wir Ihnen/Euch doch die Freude und den Dank unserer afrikanischen Freunde so rüberbringen wie wir es wieder erleben durften. G. Bernanos sagte einmal:
„Seine Freude in der Freude des anderen finden zu können – das ist das Geheimnis des Glücks.“
Es sollte uns ALLE weiter motivieren nicht nachzulassen, sondern weiter zu helfen.


In diesem Sinne
Danke – Dalu