Märchenerzählerinnen regten im Pfarrheim der Liebfrauenkirche zum Träumen an
Hildegard Wahlen begrüßte für den Missionskreis und dankte für das große Interesse. Sie berichtete leidenschaftlich über ihren ersten Besuch mit Dagmar und Hans Jagsch im Kongo. "Wir kamen im Dunklen an, es gab kein Licht, aber wir wurden als Freunde empfangen". Dann sang ein kleiner Junge sauber und auf Deutsch das Lied "Bruder Jakob".
Die Leistungen des Missionskreises sind anerkennenswert. Ebenso war aber auch das Engagement um diesen Märchenabend.
Das Pfarrheim war liebevoll, passend zu einer Märchenerzählung, geschmückt. Kerzenlicht und abgedunkelte Beleuchtung schafften warme, märchenhafte Atmosphäre. Die drei ausgebildeten Märchenerzählerinnen, Dorothe Efferoth aus Königswinter Stieldorf, Erika Feldhaus und Maria Zeyen aus Hennef haben eine zweijährige Ausbildung absolviert in Märchenkunde, Symbolik, Erzählen, Stimmbildung und Präsentation. Das konnte man auch bei den Erzählungen unter dem Thema "Märchen von zauberhaften Mondnächten und der Liebe" merken. Die Damen waren einfach professionell.
Zu Zeiten, als es Massenmedien noch nicht gab, waren Märchenerzähler sehr willkommen, denn Märchen berühren unsere Seele, bringen uns zum Lachen, zum Weinen und Träumen. In allen Kulturen gibt es Märchen von der Liebe und den Gestirnen.
Zur Thematik trugen dann noch Ausdruckstänzerin Monika Bung und Querflötenspielerin Theresia Kösters bei. Es war ein Genuss der zum Träumen anregte. Der Abend endete mir den "Träumereien von Robert Schumann" gespielt auf der Querflöte von Theresia Kösters.
Mit diesen Eindrücken ging man nach Hause um zu träumen...