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Kinderlager 2006 nach Esbjerg

Auch in diesem Jahr gab es wieder ein Kinder-ferienlager der Gemeinde Liebfrauen Warth. Das Ziel diesmal: Ho, ein kleiner Ort am westlichsten Punkt Dänemarks, nahe der Stadt Esbjerg.
Datum:
1. Juli 2006
Von:
tc

Ho, das bedeutet 200 Einwohner, Natur pur, viel Platz zum Spielen und ein kurzer Weg zum Strand. Also optimale Bedingungen für ein Ferienlager. Mit den Fahrrädern, welche natürlich wieder mitgenommen wurden, war quasi kein Ort der Halbinsel Skallingen vor uns sicher. So standen uns für zwei Wochen alle Möglichkeiten offen. Begünstigt wurde unser Vorhaben durch das einmalige Wetter, welches auch eingefleischte Dänemarkfreaks zum Staunen brachte. Zwei Wochen Sonne satt, und Temperaturen die im Vergleich zur Heimat richtig angenehm waren. Der Dauerbrenner dieses KILA war somit der Strand, der mit dem Fahrrad in wenigen Minuten zu erreichen war. Feinster Sand, klares und vor allen Dingen warmes Wasser ließen stellenweise Karibikfeeling aufkommen. Wer aber meinte, er könne auf seiner Strandmatte eine ruhige Kugel schieben, der hatte sich geschnitten. Bei der Strandolympiade kämpften die Athleten um jeden Zentimeter, um jede Zehntelsekunde. Beim Wasserball machten die Kinder die Leiter stellenweise richtig nass und auch beim Strandfußball wurde sich nichts geschenkt. Es war also viel los, an Dänemarks Küste.
Doch auch rund um unser Anwesen haben wir viel unternommen. So rollte auch hier nonstop der Ball, flogen Frisbeescheiben durch die Luft, begleiteten Gitarrensaiten den heiteren Gesang und wurden die technischen Raffinessen in den zahlreichen Tischtennisspielen bis ans Limit ausgereizt.


Alles in allem verging die Zeit wie im Flug. In der zweiten Urlaubswoche gab es dann gleich zwei Highlights. Zunächst musste sich das Leiterteam in einem packenden Finale des Fußballturniers der überragenden Kindermannschaft geschlagen geben. Zum anderen ließ der große Tagesausflug immer noch auf sich warten. Doch bevor wir in den frühen Morgenstunden in Richtung Legoland aufbrechen konnten, erlitten die Leiter mitten in der Nacht Schiffbruch auf ihren Zimmern.


Ein Wasserrohrbruch sorgte dafür, dass man auf den Fluren versuchte sich mit intensiven Schwimmbewe-gungen über Wasser zu halten, und viele Kinder bereit erklärten, eine Nacht lang ihr Bett mit mehreren Leuten zu teilen.
Aber keinen Grund zur Panik. Der simulierte Wasserrohrbruch entpuppte sich schon am nächsten Morgen als traditioneller Leiterstreich und bescherte allen, auch im Nachhinein, ein lustiges Vergnügen.


Zum Schluss lässt sich sagen, dass auch das diesjährige Ferienlager wieder ein voller Erfolg gewesen ist. Den Kindern und dem Leitungsteam hat es mächtig viel Spaß gemacht. Wo das nächste Ferienlager stattfindet, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Aber eines steht schon jetzt fest; es wird megaoberaffenbärenstark.