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Jugendlager 2007 nach Kroatien

Zum diesjährigen Jugendlager fällt mir vor allem eine Zeile aus einem Lied der Gruppe Rosenstolz ein: „Manchmal sind die Dinge gar nicht so, wie man sich’s vorgestellt hat, sondern viel besser:“
Datum:
19. Juli 2007
Von:
wa

Was gab es doch Probleme bei der Vorbereitung. Nach und nach mussten Betreuer aus beruflichen oder studientechnischen Gründen absagen. Die Suche nach geeigneten Betreuern, die ehrenamtlich eine Menge Arbeit und Verantwortung übernehmen, gestaltete sich als sehr langwierig. Aber in Maria Koenen, Anke Ernst, Adina Stracke, Mike Hess, Fabian Pappe, Frederick Muckenhaupt und Tillmann Stöcker fanden sich sieben sehr gute Betreuer mit mir zu einem echten Team zusammen. Auch dass Zwei aus unserem Betreuerteam bis kurz vor unserer Abfahrt noch in Paris und in Montevideo studierten, störte dann unsere Vorbereitung fast nicht (hier mal ein Danke Schön an die Erfinder von Internet und eMail). Dass der Reiseveranstalter uns 4 Wochen vor Abfahrt darüber informierte, dass das von uns gebuchte Selbstversorgerhaus abgebrannt ist und man noch keinen geeigneten Ersatz gefunden hat (24 Stunden später hatte man dann, mit etwas „Druck“, Ersatz gefunden), demotivierte uns auch nicht. Das wir kein „Küchenteam“ fanden und wir (OK, Mike und Fabian) diese Aufgabe auch noch übernehmen mussten, sorgte bei uns auch nicht für schlechte Stimmung.

So konnten wir dann mit gemischten Gefühlen, am 19. Juli mit den Jugendlichen nach Kroatien reisen. Nach fast 18-stündiger Busfahrt (das passiert, wenn man nur auf das Navigationsgerät hört; dann fährt man schon einmal einen Umweg von 2 Stunden) erreichten wir dann unsere Fähre, die uns auf die Insel Pag brachte. Von da aus waren es dann nur noch 45 Minuten bis zu unserem Ferienort Novalja. Hier erwartete uns dann der nächste Schreck. Unser „neues“ Selbstversorgerhaus sah in dem vorab erhaltenen Prospekt irgendwie viel schöner aus. Aber auch diese Hürde meisterten alle mit erstaunlicher Gleichgültigkeit (Hauptsache eine Dusche, ein Bett und was zu essen). Im Nachhinein haben wir das Haus sogar gemocht (obwohl es fast nie warmes Wasser beim Duschen gab). Vor Ort gab es dann, über die Tage verteilt, viel Programm: ein Herzblatt Abend, ein Lagerquiz, die Wahl zu Miss und Mister Croatia, eine Lagerolympiade, aber auch viel Freizeit und Strand, um nur einige Programmpunkte zu nennen. Die Programmhighlights waren aber unsere Ausflüge. So ging es einen ganzen Tag lang mit dem Schiff zur Nachbarinsel Rab. Ein anderer Tagesausflug ging zu den Krka Wasserfällen und nach Zadar. Der aber wohl schönste Ausflug war unser Fischpicknik. Wir fuhren mit einem kleinen Schiff (bis 40 Personen) hinaus auf das Meer. Hier konnten wir dann schwimmen oder auch vom Schiffsdach ins Meer springen. Nach einer üppigen Mahlzeit (es gab nicht nur Fisch) fuhren wir dann zu einer Stelle, wo wir durch eine Höhle schwimmen und klettern konnten. Danach konnten wir dann von Klippen (bis 15 Meter hoch) ins Meer springen oder schnorchelnd die Unterwasserwelt Kroatiens entdecken.

Am 31. Juli mussten wir dann schweren Herzens die Heimreise antreten. Die zwei Wochen Jugendlager waren für uns alle ein ganz tolles Erlebnis. Gemeinschaft zu erfahren, neue Freundschaften zu knüpfen und der soziale Umgang untereinander waren die eigentlichen Highlights dieser Ferienfreizeit. An dieser Stelle möchte ich auch allen Danken, die uns unterstützt haben, sei es durch Geldspenden oder durch die Hilfe in der Vorbereitung. Ein ganz herzliches Dankeschön aber an alle Teilnehmer und die Betreuer dieser Freizeit, die viel zum guten Gelingen beigetragen haben.