Jugendlager 2005 nach Beaucaire
Am nächsten Tag ging es dann zu unserer Schwimmstelle, welche sich im nur wenige Kilometer entfernten Nachbarort Comps befand. Hier verbrachten wir den ganzen Tag mit schwimmen in der Gardon und relaxen. An dem darauf folgenden Tag besuchten wir die Städte Avignon, mit dem Papstpalast, der (Halb) Brücke St. Bènèzet und Nimes, mit der römischen Arena. An den darauf folgenden 3 Tagen, gab es in unserem Ort (Beaucaire) ein großes Fest, mit Umzug, Feuerwerk und Stierkampf mit Stiertreiben (ähnlich wie im spanischen Pamplona). Natürlich sahen wir uns auch alles an, soweit jeder wollte. Auch wenn für uns der Stierkampf als unnötig und blutig erscheint (es wurde kein Stier in der Arena getötet), er gehört einfach zur Kultur dieser Region, so wie für uns der Karneval.
Die zweite Ferienwoche setzte sich fort, mit weiteren Highlights. So machten wir eine Kanutour auf der Gardon. Fast den ganzen Tag fuhren wir in Zweierkanus den Fluss hinunter bis zum Pont du Gard. Hier endete unsere Kanutour nur wenige hundert Meter hinter dem imposanten römischen Aquädukt. An den nächsten zwei Tagen stand dann endlich wieder Erholung auf dem Programm. Beim Baden, Fußball, Volleyball, Gruppen- und Gesellschaftsspielen, einer Lagerolympiade, Basteln und bei viel Freizeit, vergingen die Tage viel zu schnell. Kurz vor Ende der Freizeit machten wir noch einen Tagesausflug nach Arles. Hier besuchten wir die historische Altstadt mit ihren römischen Bauwerken und natürlich auch die römische Stierkampfarena, welche einige von uns doch sehr ans Kolosseum in Rom erinnerte.
Am vorletzten Tag fuhren wir mit dem Bus ans Mittelmeer. In dem schönen Ort Saintes Maries de la Mer, in der Camargue, konnten wir einen ganzen Tag nur einfach „faul“ am Strand liegen. Fünf von uns (darunter auch zwei Leiter, die noch nie auf einem Pferd gesessen haben) verbrachten einige Stunden damit, auf Pferden den Strand und die nähere Umgebung zu erkunden. Am letzten Tag hieß es Sachen packen und einen bunten Abend zu gestallten. So wurden französische Speisen gekocht, einige Programmpunkte vorgetragen und eine Reflektion gemacht. Danach klang der Abend (die Nacht) gemütlich und ruhig aus.
Am 09.08.05 erreichten wir dann gegen Mittag wieder den Kirchberg in Hennef / Warth.
Ein herzliches DANKE SCHÖN an alle ehrenamtlichen Leiter (Simon und Christiane Schiefen, Katharina Hagen, Anja Peters, Anke Ernst, Thomas Reiter, Emanuel Malcher und Wolfgang Adams), die diese Freizeit in vielen Stunden ihrer Freizeit vorbereitet haben.