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Herzlich Willkommen Pater Magiera

Pater Georg Magiera wurde am 30.4.1932 in Oberschlesien geboren. Am 7.7.1957 wurde er zum Priester geweiht. Offensichtlich wusste er, dass man bei uns gerne feiert, da er im nächsten Jahr seinen 75. Geburtstag und sein goldenes Priester-jubiläum feiern wird.
Datum:
1. Okt. 2006
Von:
ws

Zu den Steyler Missionaren kam er durch die Nähe eines Klosters in seiner Heimat.
Sein Leben war bewegt: Kaplan an mehreren Pfarreien;
15 Jahre Volksmissionar; 1984 kam er als Spätaussiedler mit seiner Mutter nach Eitorf – Merten. Nach dem Tode seiner Mutter, die in St. Augustin Menden ihre Ruhestätte fand, wurde er vom Pater Provinzial wieder versetzt nach Eisenberg in Thüringen, wo er als Pfarrer tätig war.

 


Nun ist er in Hennef, nahe der Ruhestätte seiner Mutter und auch dem Kloster der Steyler in St. Augustin. Dort hat er immer noch ein ‚Zuhause’ und er sagt, dass man dort bei Bedarf auch noch für sein leibliches Wohl sorgt. Pater Georg Magiera fühlt sich noch zu rüstig, um sich auf den Altersruhesitz im Kloster zurück zu ziehen. Er sucht noch eine Aufgabe und möchte, wie er sagt, ‚dienen’.


Pastor Christoph Jansen stellte ja Pater Magiera bereits vor und erklärte den Bröler Christen, dass man auch noch auf die Patres aus Neunkirchen zurückgreifen werde, so dass Vertrautheiten nicht abgebrochen werden. In Eisenberg (Thüringen), wo er als Pfarrer tätig war, hat er neben der Seelsorge auch orga-nisatorisches Talent bewiesen. Er sorgte für eine neue Heizung, damit seine ‚Schäflein’ nicht frieren, für eine Mikrofonanlage, damit sie ihn besser verstanden, und auch eine Skulptur der heiligen Familie für die katholische Kirche im Friedenspark.


Die Ökumene hat er praktiziert indem er das Martinsfest mit den evangelischen Christen feierte und so sinnbildlich den Mantel teilte. Mit den Senioren der Pfarrgemeinde traf er sich gerne in gemütlicher Runde zum Gedankenaustausch. Bei so viel Nähe zu den Christen ist es nicht verwunderlich, dass er noch heute Besuch aus seiner früheren Pfarrei bekommt.


Hier in Liebfrauen, St. Remigius mit St. Mariä Himmelfahrt ist Pater Georg Magiera offiziell als Subsidiar bestellt. (Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚Ruhe-, Lauerplatz’. Nach dem katholischen Kirchenrecht ist ein Subsidiar ein nicht vollbeschäftigter Hilfsgeistlicher in einer Pfarrei.)


Pater Georg Magiera hat einen Wohnsitz in der Pfarrgemeinde Liebfrauen Warth gefunden. Mit der rheinischen Mundart hapert es noch etwas. Wenn wir ihn beim nächsten Karnevalszug mit auf die ‚Arche Noah’ nehmen, wird er die auch bald verstehen.


Herzlich Willkommen in Liebfrauen, St. Remigius und St. Mariä Himmelfahrt!