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Grüße von Papst Franziskus an Liebfrauen

Papst Franziskus grüßt die Pfarrgemeinde Liebfrauen. So lautete die Botschaft von Abbé Johannes zu Beginn seiner Predigt am Sonntag, dem 26. April 2015 an die versammelte Gemeinde in der Pfarrkirche Liebfrauen Hennef Warth. Abbé Johannes kam unmittelbar aus Rom. Bei einer Begegnung mit Papst Franziskus war er gebeten worden, auch seine Gemeinde zu grüßen. Da Liebfrauen auch ein wenig „seine“ Gemeinde sei, gelten die Grüße des Papstes auch für Liebfrauen, so Abbé Johannes.
Datum:
28. Apr. 2015
Von:
rs

Abbé Professor Jean-Bosco Matand-Bulembat – so der volle Name von Abbé Johannes -,  Rektor der Katholischen Fakultät in Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo, war vom Ortsausschuss Liebfrauen eingeladen worden, im Rahmen des Jahresmottos „Katholisch – überall zu Hause“ über die Situation der Christen in Zentralafrika zu predigen.

Zentralafrika ist ein riesiges Gebiet. Es umfasst insgesamt neun Staaten, in denen die Situation der Katholiken sehr unterschiedlich ist. In einigen Staaten hat sich die Situation der Christen durch die Zunahme von politischem und religiösem Extremismus erheblich verschlechtert. Die Bilder von Überfällen islamistischer Terroristen sind um die Welt gegangen. Nach Ansicht von Abbé Johannes werden viele Konflikte in diesen Staaten von außen geschürt. Häufig geht es dabei um wirtschaftliche Interessen und die Ausbeutung von Bodenschätzen.

Die katholische Kirche in diesen Ländern ist sehr stark in den Sozial- und Bildungseinrichtungen engagiert und unterstützt die Armen und Benachteiligten in vielfältiger Weise. Diese Sorge um die Menschen erwächst aus der christlichen Botschaft, wonach jeder Mensch, jedes Kind ein Geschöpf nach dem Willen und Ebenbild Gottes ist, dessen unantastbare Würde vom Staat und der Gesellschaft geachtet und geschützt werden muss.

Zum Schluss bat Abbé Johannes eindringlich um Unterstützung der Christen in Zentralafrika durch unsere, auch öffentliche Wahrnehmung ihrer bedrohten Situation – und durch unser Gebet.