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Pater Ulrich Behlau feierte sein goldenes Priesterjubiläum

Es war ein weiter Weg. Am 6.3.1942 wurde er in Elbing geboren. Sein Vater ist in den letzten Kriegstagen in Friedrichsthal bei Schwedt/Oder gefallen. Es folgte die Flucht seiner Mutter mit ihrem einzigen Kind und ihren Eltern über Mecklenburg ins Sauerland nach Werdohl-Eveking.
2018-07-29_50. Jubiläum Pater Behlau 01
Datum:
24. Sept. 2018
Von:
ws
2018-07-29_50. Jubiläum Pater Behlau 02

1952-1955 war er am Zeppelin Gymnasium in Lüdenscheid und dann von 1955-1962 im Internat des Collegiums Josephinum Bonn. 1968 wurde er dann in der Klosterkirche Geistingen zum Priester geweiht durch Weihbischof Adolf Kindermann.

Dann war er Gemeindemissionar von verschiedenen Klöstern und Studentenpräfekt in Hennef von 1981-1987. 1996-2007 war Pater Behlau Höhrfunkbeauftragter der Deutschen Bischhofskonferenz für den Deutschlandfunk und die Deutsche Welle. Seit 1981 war er mit Unterbrechungen auch Seelsorger in der Fachklinik Gut Zissendorf Hennef.

Wegen ihrer jahrzehntenlangen Seelsorge in Wellesberg bekamen die Redemptoristen von Köln und Bonn den "Hennefteller" von Bürgermeister Klaus Pipke überreicht, der nun im Bonner Refektorium hängt. Seine Jubiläumspredigt war eine freie Wiedergabe seines Lebenslaufes, die großen Beifall auslöste.

Die Verbindung der Redemptoristen zur Gnadenkapelle "Unserer lieben Frau der immerwährenden Hilfe" besteht seit 90 Jahren. Seit 2006 organisiert Pater Behlau die Gottesdienste. Die Kapelle wird vom Kapellen-Förderkreis, Vorsitzender Altbürgermeister Emil Eyermann, finanziert.

Die Redemptoristen Patres haben in Wellesberg einen "Fanclub" von Gottesdienstbesuchern aus ganz Hennef. Die Kapelle hat etwa 60 Sitzplätze, die in der Regel gut besetzt sind.  Fragt man die Besucher, die aus ganz Hennef kommen, was sie nach Wellesberg führt, so hört man immer wieder, dass es die lebensnahen Predigten sind.