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Neue Bildungsräume im Familienzentrum Liebfrauen der Öffentlichkeit vorgestellt

Im Frühjahr 2013 war der Start der Baumaßnahme, bei der zwei Anbauten sowie ein Treppenhaus entstanden und im bestehenden Gebäude die Räumlichkeiten auf ca. 750 qm auf zwei Etagen angepasst wurden. So konnte der bundesweite Rechtsanspruch für Kinder ab dem ersten Lebensjahr umgesetzt werden. Jetzt wurden die neuen Räume im Rahmen eines Tages der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.
Datum:
8. Juli 2015
Von:
rs

Es kamen zahlreiche Besucher, um die neuen Bildungsräume des Familienzentrums zu erkunden, darunter auch viele ehemalige Kita-Kinder, Kollegen und Eltern. In ausgelassener Atmosphäre wurde über alte und neue Zeiten geplaudert.

Das Familienzentrum Liebfrauen ist eine zertifizierte und reggio-inspirierte Einrichtung. Die Besonderheit der Reggio-Pädagogik ist die kindzentrierte Sichtweise. Sie stellt das selbstständige, aktive, kreative und kompetente Kind in den Mittelpunkt. Sie ist eine Pädagogik, die sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und in internationalen Bildungsplänen zu finden ist.

Das Familienzentrum wurde seit seiner Gründung 1959 schon einmal (1996) von 2 auf 4 Gruppen umgebaut und erweitert. Dabei ging es immer darum, dem Bedarf vor Ort gerecht zu werden.

Träger des Familienzentrums Liebfrauen ist der Kirchengemeindeverband Hennef Ost. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme von rd. 1.000.000,-Euro sind vom Kirchengemeindeverband mit rd. 390.000 Euro, vom Bistum mit rd. 380.000 Euro und vom Land mit rd. 230.000 Euro finanziert worden.

Mit den neuen Räumen ist es nun seit Anfang 2014 möglich, 18 Kindern unter drei Jahren einen Platz anzubieten sowie einen Tagesstättenplatz für 29 Kinder zur Verfügung zu stellen.

Nach den Plänen von Architekt Christoph Merten aus Heisterschoß ist das Familienzentrum um drei Schlafräume, drei Wickelräume, einen Bewegungsraum, einem Konferenzraum, einer Küche und einem Kinderrestaurant erweitert worden. Es wurden erhebliche Umbau- und Sanierungsarbeiten notwendig. Die Verknüpfung von Pädagogik und Architektur ist durch die große Offenheit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Merten sehr gut gelungen. Die Gestaltung des naturnahen Gartens wurde mit der Naturwerkstatt Bunse geplant und umgesetzt.

Loris Malaguzzi, der Gründer der Reggio-Pädagogik sagt:

„Unsere Einrichtungen sind vor allen Werkstätten, in denen die Kinder die Welt untersuchen und erforschen.“