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"Ich stehe hier und kann nicht anders!"

Trotz aller Drohungen, Einschüchterungen und Strafen hat Luther vor 500 Jahren seine Thesen angeschlagen und damit eine Auseinandersetzung im Glauben und um den Glauben herum angestoßen, die bis heute anhält. Die damals und heute aktuellen Fragen greift das Luthertor des Kunstkollegs auf, das in St. Remigius zu Gast ist.
2017-12-09 Luthertor Drache-quer
Datum:
10. Dez. 2017
Von:
rt
2017-12-09 Luthertor Gesamt

Vor 500 Jahren hat Martin Luther viele damals wie heute aktuelle Fragen aufgegriffen und seine 99 Thesen angeschlagen.

Eine Klasse des Kunstkollegs Hennef hat dazu das Tor nachgebaut. Vier Themen sind auf den Torflügeln angeschlagen und laden zur Diskussion ein. Das Tor ist nun im Advent in St. Remigius zu Gast. Wie zu sehen, sprengt die Größe des Tores fast unseren Raum - aber auch die Themen bringen uns an unsere Grenzen.

2017-12-09 Luthertor Links

Mutig wie Luther hat ein Besucher auf den ausliegenden Kärtchen seine Überzeug kundgetan:

"Die Reformation war unnötig, brachte nur Unheil".

 

Ein anderer Besucher schreibt:

"Mit deutlich innerchristlicher Liebe und entsprechender Kommunikation hätte eine Kirchenspaltung nicht nötig sein müssen. Wo das Liebesgebot Jeus nicht gelebt wird, herrscht schnell Unfriede, Spaltung und Krieg".

(siehe Bildergalerie)

2017-12-09 Luthertor Rechts

"Volk Gottes, wach auf!",

schreibt ein anderer Besucher.

Deutlicher hätte man wohl kaum den Zusammenhang zwischen Luthers Thesen und dem Advent, den wir jetzt feiern, ausdrücken können.

"Wacht auf, sucht die Beziehung zu Gott, lest in der Bibel und handelt danach!

Denn unser Herr wird wiederkommen und ist unser Herz dafür bereit?"