36 Biker unterwegs mit Abt Raphael-Benediktiner Abtei Siegburg

Biker zu gewinnen war auch kein ernstes Problem, denn Biker kennen sich. Durch Mundpropaganda kam so die stattliche Anzahl von 42 Teilnehmern zusammen, wovon sich 6 wegen Krankheit und der schlechten Wetterprognose wieder abmeldeten. Der älteste Teilnehmer wird an Pfingsten 79 Jahre. Mit einem Morgengebet in Liebfrauen begann die Wallfahrt. Der Routenplan war ausgearbeitet. Die Zahl von 36 Bikern, einige mit Sozia wurde in 3 Gruppen aufgeteilt, die im Abstand von 15 Minuten starteten.

Das erste Etappenziel war die Wallfahrtskirche Montabaur – Wirzenborn. Das Marienheiligtum aus dem Jahr 1497 ist auch heute noch ein beliebter Marien-wallfahrtsort. Im Mai ein solches Ziel anzusteuern passt. Hier hielt Abt Raphael eine kurze Andacht . Mit Gebeten und einer kleinen Ansprache um die Gemeinsamkeiten von Biker und Glauben, wie ‚unterwegs’ – ‚zusammenfahren’ – ‚Abstand zu halten’, was Gebote der Biker sind, ging Abt Raphael ein. Nach einem Mahl im Wirzenborner - Liss startete die Gruppe zum nächsten Ziel, der Zisterizienserabtei ‚Marienstatt’ bei Hachenburg. Plötzliche Regenschauer und Wind konnten die Biker nicht aufhalten. Ohne Ausfälle kamen alle in Marienstatt an und die Sonne schien wieder. Vor der Abtei wurden die Motorräder und Biker von Pater Paulus Merks gesegnet. Danach nahmen die Wallfahrer an der Vesper in der Kirche teil.

Abschluss fand die Wallfahrt mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Liebfrauen. Abt Raphael zelebrierte mit Pastor Christoph Jansen. Dank an die Biker und vor allem dem Initiator und Organisator Wolfgang Hoffstadt wurde von Abt Raphael in der Predigt ausgesprochen. Die Begeisterung war dem Abt abzunehmen als er sagte: das war die erste Biker – Wallfahrt, im nächsten Jahr könnte es die zweite sein und dann wird es zur Tradition.