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Maria Merten - Küsterin Liebfrauen-Warth

Küsterin Maria Merten
Datum:
12. Feb. 2021
Von:
mm

Maria Merten ist eine Küsterin aus Leidenschaft, wie sie sich selbst beschreibt. Sie ist Mutter von 4 Kindern, ausgebildete Erzieherin und stammt aus Winterscheid-Fußhollen. In ihrer Kindheit war sie schon von der Arbeit der Frauen in Fußhollen um die dortige Kapelle beeindruckt. So wurde bereits zu dieser Zeit das Interesse um die Kirche und ihre Pflege geweckt.

Maria Merten war immer ehrenamtlich in der Kirche tätig, so in der Pfadfinderschaft, KJG, Kirchenchor, PGR und Frauengemeinschaft. Zur Küsterin hat sie sich in zwei Seminaren mit Prüfung und auch zur Lektorin ausbilden lassen. Die Stellenbeschreibung ist umfangreich, jedoch wenn die Liebe und das kritische Auge fehlt, bleibt manches auf der Strecke.

Nicht nur die Sakristei ist der Arbeitsort der Küsterin, sondern auch die Kirche im Ganzen. Denken wir nur an den Blumenschmuck, die Kerzen, das Licht und letztlich auch an die Glocken, die zum Gottesdienst läuten. Die altdeutsche Bezeichnung ‚Garwehaus’, leitet sich ab von ‚garven’ zurechtmachen. Die Sakristei ist aber auch der Raum, in dem Gewänder, sowie ungeweihte Hostien und
vieles mehr aufbewahrt wird.

Der ‚Küster’, lateinisch ‚custos’, bedeutet Wächter. Das Amt des Küsters bedarf in der katholischen Kirche einer Ausbildung.
So hat Maria Merten den Grundkurs in Aachen mit Abschlußprüfung absolviert und danach in einem Aufbaukurs, ebenso mit Prüfung, auch die Lektorenausbildung abgeschlossen. Das ist durchaus wichtig, denn nicht nur die Farbe des richtigen Messgewandes, sondern auch die Auswahl der Messtexte gehören zur Vorbereitung der heiligen Messe.