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„Segen bringen - Segen sein“ - Sternsingeraktion 2021

Warth - Dieses Jahr forderte die traditionelle Aktion der Sternsinger uns heraus. Das Ziehen von Haus zu Haus, das Singen vor den Türen und der direkte Kontakt / Besuch war nicht möglich. Dies zeichnete sich schon zum Ende des letzten Jahres ab.
Datum:
10. Jan. 2021
Von:
as/bg

Von dem Aufruf mit der Familie als Sternsingergruppe unterwegs zu sein, um möglichst hier nur einen Haushaltzu haben, fühlen sich eine ganze Reihe angesprochen und wurden so zu Segensträgern. Am 12. Dezember beim Vorbereitungsdienst gab es alle Informationen und weitestgehend schon das Material. Sterne, Kreide, Segensaufkleber und Sternsinger wurden von Pfr. Jansen gesegnet.

Zu Hause wurden dann Segenstüten vorbereitet mit Segensaufkleber, Segensteelicht und Segensflyer. Direkt im Januar wurden die eingegangenen Besuchswünsche geordnet und mit der Sternsingerkleidung ausgegeben. Alle Begegnungen fanden mit viel Abstand und strenger Hygiene statt. Mindestens Sternlänge Zwischenraum war die Parole für die 17 Gruppen, die als Sternsinger in den letzten acht Tagen unterwegs waren. Coronakonform kontaktlos, aber sichtbar.

Sie wurden als Hoffungsträger freudig wahrgenommen. Der Einwurf des Segens wurde erwartet und so fanden sich an vielen Türen Gaben und Spenden. Auch die "Segen To go"-Station in der Kirche wurde stark frequentiert. Der Opferstock war gut gefüllt und Segensaufkleber wurden täglich nachgelegt. Es wurden über 5.000,00 Euro in der Warth eingesammelt!

Und so verteilten sich am Sonntag, den 10.01.2021 um 11:00 Uhr im Sternsingergottesdienst , wie bei unseren Outdoor üblich, viele auf Wiese und Weg zwischen Kirche und Pfarrheim. Pfarrer Jansen freute sich „nicht nur Gesichter, sondern auch viele Sterne zu sehen.“ Er begrüßte erfreut die Anwesenden vor Ort und an den Bildschirmen besonders jedoch unsere Sternsingern. „Kindern Halt geben in der Ukraine und überall“ - das Thema der diesjährigen Aktion war der rote Faden im Gottesdienst.

Dieser hatte das Sternsingerteam mit Antonia Pützer, Bärbel Ennenbach, Eva Berges, Monika Schink und Alexandra Scho vorbereitet. Dazu gehörten neben Informationen zur Ukraine allgemein, die Lebensumstände von Kindern, deren Eltern als Arbeitskräfte in anderen Ländern tätig sind. Nur so können sie den Lebensunterhalt der Familie sicher. Die Kinder bleiben bei Grosseltern oder Freunden zurück. Dies konnte sehr gut an der Krippe bildlich gezeigt werden: zuerst wurdenJosef und später Maria weggestellt.

Die Krippe mit dem Jesuskind stand allein, übrig. Dank der Sternsinger finden die Kinder mit ihren Lebensumständen Beachtung und Hilfe. In seiner Kurzpredigt griff Pfr Jansen den Satz aus dem Evangelium von Jesus auf: „wer ein Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ So ist die Sternsingeraktion gelebte Nächstenliebe, Segen und Hoffnung.

Mit Gitarre, Querflöte und Gesang bereicherten Petra Klippel und Michael Walter den Gottesdienst. Vor dem Schlusssegen sprachen die Sternsinger allen ihren Sternsingersegen zu, segneten die Gebäude rund um die Kirche und bezeichneten sie mit ihren Segensaufkleber.

Ein Dank an alle Spenderinnen und Spender im Namen der Aktiven!