Kirchenchor Cäcilia Hennef-Warth auf Tour ins Sauerland

Die Stadt liegt im auslaufenden Felsmassiv des Rothaargebirges an den Flüssen Nuhne und Weife. Ca. 4.500 Einwohner wohnen auf einer Gemeindefläche von 65,36 Quadrat-Km. Die historische Altstadt ist ein Anziehungspunkt vieler Besucher- sie besitzt einen ganz besonderen Charakter. Schmucke Fachwerkzeilen bestimmen das Straßenbild.

Mit besonderer Sorgfalt wird in Hallenberg das überlieferte Brauchtum gepflegt: Hallenberg ist als Marien Wallfahrtsort mit jährlich gefeiertem „Muttergottestag“ sowie durch seine Osterbräuche weithin bekannt. Überregionale Bekanntheit hat sich auch die Freilichtbühne erworben, die fast sechs Jahrzehnte mit Kinder- und Erwachsenenstücken unterhaltsames Sommertheater für Groß und Klein bietet.

Zunächst besuchten wir die in der Ortsmitte befindliche Pfarrkirche St. Heribert, die noch wegen des  vorangegangenen „Muttergottestag“ prachtvoll  geschmückt war. Dort erlebten wir eine fachkundige Führung in der alten Kirche, deren Entstehung ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Unser Ziel war dann, die etwas außerhalb liegende Freilichtbühne, die in einem alten Steinbruch aufgebaut wurde und liebevoll von unzähligen ehrenamtlich tätigen Hallenbergern betrieben wird.

In der dortigen Gaststätte nahmen wir zunächst unser Mittagessen zu uns. Danach hatten wir eine sehr interessante Führung „Back Stage“. Wir durften den umfangreiche Kostümfundus, den Raum wo die Maskenbildner die Künstler schminken und die große Kulisse bestaunen. Es wurde uns gestattet während der Proben anwesend zu sein, was ebenfalls interessant war.

Um 15:30 Uhr nahmen wir dann im Zuschauerraum unsere Plätze ein. Wir waren alle gespannt auf das Stück „Kohlhiesels Töchter“ eine turbulente Musical-Komödie, hinreißend komisch mit deftigem Witz und toller Musik. - Ein eindrucksvolles Erlebnis!

Nach der Aufführung haben wir noch die mitgebrachten Speisen genossen, die von einigen Chormitgliedern  liebevoll zubereitet und  arrangiert wurden. So gestärkt konnten wir nun die ca. dreistündige Heimreise antreten.

Leider machte unser Bus uns einen Strich durch die Rechnung. Auf der A4 kurz hinter Olpe gab er seinen Geist auf, wir mussten auf dem Standstreifen ausharren und auf die Polizei warten, die den Bereich absicherte. Inzwischen war es dunkel und der Ersatzbus brauchte eine gewisse Zeit. Dieser hat uns dann mit fast dreistündiger Verspätung wohlbehalten in die Warth zurück gebracht.

Danke, allen die diszipliniert und ruhig geblieben sind. Wir sind schon eine tolle Truppe!!