Erstkommunion in Uckerath

Damit die Kinder ihre eingeübten Lieder kräftig mitsingen konnten und möglichst viele Angehörige dem Festgottesdienst beiwohnen durften, sollten die beiden Kommunionfeiern nach Möglichkeit draußen stattfinden.   

Es war kein Regen angesagt. Also wurde der Platz hinter der Kirche zum Johannesweg zum Gottesdienstraum gestaltet. Bänke und Stühle wurden um den Altar aufgebaut und es war auch genug Platz für die Gäste, die sich ihre Sitzgelegenheit selber mitbrachten. Damit auch alle etwas verstehen konnten, wurde eine Lautsprecheranlage aufgebaut. Der Chor Cantate Domino, Friedrich Grothe am Keyboard und ein Ensemble des Blasorchesters übernahmen die musikalische Begleitung. 

Pfarrer Jansen hielt beide Messen, konnte den Gesang aber leider nicht auf der Gitarre begleiten, da er sich bei einem Fahrradunfall die Arme verletzt hatte. Zum Glück hatte er bei dem Unfall einen Helm getragen.

Obwohl es draußen mehr Ablenkungen gibt als in der Kirche (z.B. Flugzeuge, vorbeifahrende Autos und Boote und durcheinander gewirbelte Liedblätter), waren die Kinder voll bei der Sache. Sie sprachen das Kyrie und die Fürbitten, stellten unter Anleitung ihrer Katecheten Gedanken zu den Farben des Regenbogens vor und sangen die Lieder kräftig mit.   

Das Wetter hielt sich an die Vorhersage. Es gab (fast) keinen Regen, aber es war schon sehr viel kühler als am Vorabend. Gut, dass die Kinder die Alben hatten! Manchem Erwachsenen ist es schon kalt geworden, denn Petrus hat das Seine zu einem schönen und - in Corona-Zeiten - sicherem Fest beigetragen: er hat für eine gute Belüftung gesorgt. Vielleicht hat er dabei manchmal etwas übertrieben. 

Einen herzlichen Dank an all die vielen Menschen, durch deren Mithilfe die Kommunionvorbereitung und die Erstkommunionfeier trotz aller Widrigkeiten so gut verlaufen konnte. 

Einen ganz besonderen Dank möchte ich unserer Pastoralreferentin Carmen Hegner aussprechen, der es gelungen ist, so viele Menschen für die Sache zu begeistern. Leider war das ihr letzter Einsatz in unserer Gemeinde. Wir wünschen ihr Gottes Segen für ihre neue Aufgabe.